Kein Schmerzensgeld wegen künstlicher Ernährung
Das Landgericht München entschied am 18.01.2017 (Az. 9 O 5246/14) über einen Fall, bei dem ein Hausarzt verklagt wurde, weil er einen Patienten - vermeintlich ohne Indikation - mittels künstlicher
Das Landgericht München entschied am 18.01.2017 (Az. 9 O 5246/14) über einen Fall, bei dem ein Hausarzt verklagt wurde, weil er einen Patienten - vermeintlich ohne Indikation - mittels künstlicher
Wird ein schwerer operativer Eingriff, wie eine Halswirbelsäulenoperation (HWS-OP), durchgeführt, ohne dass zuvor eine gesicherte Diagnose stattgefunden hat, kann dies als grober Behandlungsfehler gewertet werden.
Weil der bei ihm durch einen Fahrradunfall verursachte Oberschenkelhalsbruch von dem behandelnden Notarzt nicht erkannt und sofort behandelt wurde, soll das verantwortliche Gütersloher Sankt-Elisabeth-Hospital nun 100.000,00 € Schmerzensgeld an das
Wird auf Grund eines ärztlichen Behandlungsfehlers ein weiterer Eingriff erforderlich und fehlerhaft durchgeführt, hat der erstbehandelnde Arzt auch für diesen Behandlungsfehler grundsätzlich zu haften. Der Zurechnungszusammenhang kann dann unterbrochen sein,
"Ein Kinderarzt, der bei der U3-Untersuchung eines Kleinkindes eine Reifeverzögerung seiner Hüfte aufgrund einer falschen Diagnose verkannt hat, und ein Orthopäde, der zur späteren Abklärung eines auffälligen Gangbildes des Kindes
Ein Augenarzt, der einem Patienten nach fehlerhafter Behandlung Schadensersatz schuldet, muss das vom Landschaftsverband als dem zuständigen Sozialhilfeträger an den Patienten gezahlte Blindengeld nicht erstatten.
Auch wenn das Risiko einer Querschnittslähmung bei einer Lasernukleotomie geringer ist als bei einer offenen Bandscheibenoperation, müssen Patienten über dieses Behandlungsrisiko aufgeklärt werden. Dies gilt insbesondere, weil Laien minimal-invasive Eingriffe
Das Oberlandesgericht Zweibrücken verurteilte einen Zahnarzt zur Zahlung eines Schmerzensgeldes i. H. v. 12.000,00 € wegen unterlassener Befunderhebung im Zusammenhang mit der Anwendung einer Außenseitermethode.
Der BGH hat die Revision eines beklagten Arztes zugelassen und einen Behandlungsfehler-Fall aus Bayern zur Neuverhandlung wieder an das OLG München verwiesen, weil das Berufungsgericht es versäumt hat, dem Beweisantrag
Wenn eine Verödung (Sklerosierung) von sog. Besenreißern als reine Schönheitsbehandlung vorgenommen wird, hat der Arzt den Patienten besonders ausführlich über den Nutzen-Risiko-Faktor aufzuklären. Hat der Arzt dies getan, kann ihm